Open Data Germany

Antwort auf die Digitalisierung im Deutschlandtourismus

Um die Möglichkeiten digitaler Technologien wie Künstliche Intelligenz in der touristischen Vermarktung effizient einzusetzen, müssen Daten aus den unterschiedlichen Silos zusammengeführt und in einer einheitlichen Struktur auffindbar und lesbar werden. Mit diesem Ziel haben sich die Landestourismusorganisationen (LTOs), Magic Cities und die Deutsche Zentrale für Tourisms zum Open Data-/Knowledge Graph-Projekt für den Tourismusstandort Deutschland zusammengeschlossen.  

© Deutsche Zentrale für Tourismus

Es ist also von entscheidender Bedeutung, dass hochwertige touristische Daten grenzüberschreitend verfügbar sind, damit der Tourismussektor in Deutschland seine Position im internationalen Wettbewerb langfristig halten und weiterentwickeln kann. Durch die Offenlegung der Daten und den Dialog über Organisations- und Ländergrenzen hinweg können sich Leistungsträger und DMOs in den veränderten Rollen der Wertschöpfungskette, die durch die digitale Transformation entstehen, positionieren.

Daten aus Bayern im Knowledge Graph

Über eine Schnittstelle werden bayerische Daten aus der BayernCloud Tourismus in den Knowledge Graph eingespeist. Aber nur Daten, die mit einer Creative-Commons-Lizenz (CC 0, CC BY und CC BY SA) versehen und somit Open Data sind, werden in den Knowledge Graphen übertragen. Außerdem muss der Datensatz eine gewisse Qualität erreichen. Dazu wurde in der BayernCloud Tourismus ein sogenannter Content-Score eingerichtet, der die Datensätze auf Vollständigkeit bewertet.

Damit der Datensatz übertragen wird, muss zusätzlich zur offenen Lizenz ein Content-Score von mind. 70 erreicht werden. Denn nur ein Datensatz mit guter Datenqualität bietet relevante und hilfreiche Informationen und steigert dadurch die Zufriedenheit von Gästen (siehe auch Screencast-Anleitung Content-Score). Welche Daten bereits im Knowledge Graph abrufbar sind, kann über den Datenbestand in der Kartenansicht oder über das Such-Widget eingesehen werden.  

Jetzt gilt es gemeinsam den Bestand der Open-Data-Einträge zu erhöhen und die Datenqualität auszubauen. Nur dadurch kann die Sichtbarkeit und Relevanz der bayerischen Daten im Knowledge Graphen gesteigert werden.