C1 – Ethisches Verhalten gegenüber Mitarbeitenden und menschenwürdige Unternehmenskultur

Anerkennung, Fairness und Respekt sind zentrale Faktoren in der Zusammenarbeit und können sowohl von Mitarbeitenden als auch Führungskräften erwartet werden.

Menschenwürdiges Verhalten am Arbeitsplatz gilt es dabei nicht nur in der eigenen Unternehmung zu leben, sondern auch als gutes Beispiel nach außen zu tragen. Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels trägt es zum langfristigen Erhalt unserer Branche bei.

Matrix für nachhaltige Destinationsentwicklung - Feld C1
Matrix für nachhaltige Destinationsentwicklung – Feld C1

Mit welchen Fragen solltet ihr euch in diesem Zusammenhang beschäftigen?

  • Ist die Unternehmenskultur respektvoll und wertschätzend?
  • Werden Mitarbeitende entsprechend ihrer Stärken eingesetzt?
  • Sorgt eine aktive Organisationsentwicklung dafür, dass es den Mitarbeitenden gut geht?
  • Fördert das Unternehmen Diversität (z. B. Geschlechterverhältnis, Nationalität)?
  • Gibt es Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit am Arbeitsplatz?
  • Gibt es eine positive, menschenzentrierte Führungskultur?

Wer hat sich schon damit beschäftigt?
Good Practice Beispiele

Badeente mit dem Logo des einsmehr Hotels
Inklusion

Achtsamkeit für das Besondere

Die Inklusionshotels setzen sich alle für inklusive Strukturen ein – also für eine Gesellschaft mit möglichst wenig Hürden. Die Hotels bieten unterschiedlichen Menschen einen Arbeitsplatz auf dem ersten Arbeitsmarkt, sodass jeder seine individuellen Fähigkeiten und Talente einbringen kann.

Logo des Nationalparks Bayerischer Wald
Betriebliche Gesundheitsförderung

Natürlich gsund!

Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald beschäftigt sich eingehend mit der betrieblichen Gesundheitsförderung. Um zielgerichtet und effizient zu agieren und das Wissen und die Bedürfnisse der Mitarbeiter*innen einzubeziehen, werden zielgruppenspezifische Analysen und Maßnahmen durchgeführt. In fünf Gesundheitszirkeln, organisiert nach Tätigkeit und Funktion, werden Arbeitsbelastungen gesammelt und Verbesserungsvorschläge entwickelt. Bereits im ersten Gesundheitszirkel konnte viel erreicht werden. So berichten die Beschäftigten von einer stärkeren Einbindung ihrer Kompetenzen sowie einer verbesserten Hilfsbereitschaft untereinander.

Messehalle Nürnberg
NürnbergMesse

Corporate Social Responsibility

Im Sinne von „Corporate Social Responsibility“ unterstützt die NürnbergMesse ehrenamtliche Tätigkeiten ihrer Mitarbeitenden, z.B. indem sie dafür einen freien Tag pro Jahr zusätzlich zu ihren Urlaubstagen bekommen.

DJH Jugendherbergen Bayern

Inklusiver Arbeitgeber

Mit der Videoreihe „Backstage DJH“ zeigen die Jugendherbergen Bayern den Blick hinter die Kulissen. Hierbei stehen vor allem die Menschen im Fokus ohne die in den Häusern nichts läuft. Insbesondere in den Folgen aus Berchtesgaden, Lindau und Bad Tölz zeigt sich das DJH als inklusiven Arbeitgeber, der sich für Chancengleichheit und Vielfalt einsetzt.

Elke Molkow
Referentin für Qualitätsmanagement und nachhaltige Unternehmensentwicklung
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Logo des SapoCycle Germany e.V.
Hotel-Seifen, die Leben retten

SapoCycle Germany e.V.

Der gemeinnützige Verein SapoCycle Germany e.V. sammelt gebrauchte Seifen in deutschen Hotels, verarbeitet sie und verteilt die recycelten Seifen weiter, um die hygienischen Bedingungen von bedürftigen Kindern und Familien zu verbessern. Das Seifenrecycling übernehmen dabei Menschen mit Beeinträchtigungen in der Lebenshilfe-Werkstatt Nürnberg, was ihnen die Möglichkeit gibt, in einer stabilen Umgebung zu arbeiten. Eine Win-Win-Situation für Mensch und Umwelt.

Bernise Rivière
Erste Vorsitzende, SapoCycle Germany e.V.
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Ihre kennt weitere gute Beispiele? Schickt sie uns an freund@bayern.info