Warum Netzwerke im Tourismus wichtig sind 

Die Netzwerkarbeit der BayTM 

Netzwerke sind essenziell, um erfolgreich zu sein. Das gemeinsame Verfolgen von Zielen und die Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner*innen ermöglichen nicht nur kreativen Austausch, sondern auch die Bündelung von Leistungen und Know-how. Welche Mehrwerte und Vorteile die BayTM-Netzwerke für Destinationen und touristische Akteur*innen haben und wie diese effizient genutzt werden können, zeigen wir in diesem Beitrag auf. 

Menschen in einem Saal, die auf eine Leinwand schauen
Netzwerk-Events öffnen Türen und bauen Brücken © tourismus.bayern – Gert Krautbauer

Dialog, Austausch und Wissensvermittlung – dazu dienen die verschiedenen Netzwerke, welche die BayTM in den letzten Jahren erfolgreich ins Leben gerufen hat. Denn Kooperationen und Netzwerke öffnen Türen und bauen Brücken, sie definieren sich durch das gegenseitige Geben und Nehmen. Es gibt verschiedene offizielle Netzwerk-Definitionen, eine davon lautet: Ein System von miteinander über reine marktbezogene Beziehungen hinausgehend verbundenen Akteur*innen.¹ Kurz gesagt, Netzwerke folgen dem bekannten Leitsatz „Einer für alle, alle für einen“.

Warum die BayTM Netzwerkarbeit betreibt 

Dies entspricht auch dem erklärten Ziel der BayTM-Netzwerke. Denn als Servicepartner, Sprachrohr und Experte für Märkte, Trends und Entwicklungen, will die BayTM dieses Wissen auf allen Ebenen mit seinen Stakeholdern teilen. Und gleichzeitig die Branche ermutigen, auch deren eigenes Wissen und Erfahrungen zu teilen und ein Wir-Gefühl aufzubauen, um gemeinsam die Branche voranzubringen.

Darum hat die BayTM für die bayerischen Tourismus-Akteur*innen übergreifende Plattformen zu speziellen Themen entwickelt. Von Digitalisierung bis Städtetourismus: Die innovativen Vernetzungs-Plattformen behalten die Bedürfnisse aller Akteur*innen der Tourismusbranche stets im Blick. Und gemeinsam mit den teilnehmenden Partner*innen kann die BayTM Bayern als Reisedestination und Lebensraum dadurch noch sichtbarer machen.  

Netzwerk- und Partner*innenmanagement bei der BayTM 

Mit der Einrichtung des Bereiches Netzwerk- und Partnermanagement haben wir dem Thema Vernetzung den Raum gegeben, den es benötigt und investieren viel Zeit und Kapazitäten in unser Netzwerk-Management. Zur Vorbereitung der Netzwerktreffen kontaktieren wir beispielsweise immer zahlreiche Expert*innen, Partner*innen und Kolleg*innen, um einen guten Mix an Inputs zusammenzustellen und so einen echten Mehrwert für alle Teilnehmenden zu schaffen. Dabei schauen wir auch bewusst über den touristischen und bayerischen Tellerrand hinaus, schließlich leben Netzwerke von ihrer Heterogenität”, weiß Claudia Mitchell, Stabsstelle Netzwerk- und Partnermanagement.

Die Netzwerke der BayTM: So vielfältig wie die Branche

Netzwerken ist ein elementarer Teil des Selbstverständnisses der BayTM, um gemeinsam den bayerischen Tourismus voranzubringen. Der dazu im Jahr 2020 geschaffene Bereich Netzwerk- und Partnermanagement kümmert sich darum aktiv und transparent um Dialog, Austausch und Wissenstransfer in alle Richtungen.

Die Unit Netzwerke National fokussiert sich dabei auf spezielle Tourismus-Themen wie Barrierefreiheit, Digitalisierung und Nachhaltigkeit oder Städtetourismus und vernetzt interessierte Personen aktiv bei Netzwerktreffen und themenbezogenen Veranstaltungen. Ob Seminar, Tagung oder ungezwungenes Get-together: Die BayTM hat inzwischen eine Reihe etablierter Events und Veranstaltungen entwickelt, die innovatives Networking und produktiven Erfahrungsaustausch fördern. Als erfolgreich hat sich auch die Zusammenlegung von Netzwerkveranstaltungen bewiesen, da so noch höhere Synergieeffekte erzielt werden können.

Die Unit Netzwerke International wiederum sorgt für den bi- und multilateralen Austausch zwischen bayerischen Touristiker*innen und der weltweiten Reiseindustrie. Eine Sache haben die BayTM-Netzwerke jedoch alle gemeinsam: Alle Teilnehmenden profitieren vom gegenseitigen Erfahrungsaustausch – ganz unabhängig vom Wissenslevel.

Gruppe von Menschen - teilweise im Rollstuhl - in einem Museum
Die Teilnehmenden sind so vielfältig wie die Netzwerke selbst © tourismus.bayern – Gert Krautbauer
3 Männer und 2 Frauen schauen gemeinsam bei einem Netzwerk-Event in einen Laptop, der auf einem Tisch steht
Netzwerktreffen leben vom Austausch und gemeinsamen Zielen © tourismus.bayern – Gert Krautbauer

Wissen, Austausch und Know-how – die Mehrwerte von Netzwerken

Netzwerke stärken nicht nur die gemeinschaftliche Zusammenarbeit, sondern fördern auch Innovationen und neue Angebote. Denn Konkurrenzdenken und Einzelkämpfertum haben in den BayTM-Netzwerken nichts zu suchen. Stattdessen ermöglichen sie den Teilnehmenden ein umfassendes Branchennetzwerk und die Zusammenarbeit aller Stakeholder auf Augenhöhe. Die Bündelung und faire Verteilung von Praxis-Wissen, Know-how sowie der produktive Austausch stärken zudem das Bewusstsein, gemeinsam an einer bzw. für eine Sache zu arbeiten.

Gemeinsame Ziele 

Das gemeinsame Verfolgen von Zielen und das Teilen von Erfahrungen und Know-how bringen zahlreiche Vorteile und Mehrwerte mit sich. Ob zukünftige Prozessoptimierungen, Qualitätsverbesserungen oder Marketingvorteile – durch die produktive Nutzung von Synergien oder durch das Lernen aus den Erfahrungen anderer, können orts- bzw. unternehmensübergreifende Maßnahmen einfacher umgesetzt werden.

Insbesondere strategische Allianzen dienen nicht nur der gegenseitigen Kompetenzstärkung und
Effizienzsteigerung, sondern sparen unter Umständen sogar Kosten. Wie Akteur*innen im Tourismus durch ihre Teilnahme an den Netzwerken der BayTM ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken und gleichzeitig neue Chancen für Wachstum und Entwicklung entdecken und entwickeln können, zeigt das BayTM-Städtenetzwerk am Beispiel “Barrierefreie Stadt”.

Im Rahmen eines Netzwerktreffen wurde das Thema Barrierefreiheit mit Fokus auf Destinationen behandelt; als Praxisbeispiel referierte die Stadt Bremen, die als erste Stadt in Deutschland im Jahr 2021 mit dem Zertifikat “Reisen für Alle” für Städte gekennzeichnet wurde. Von der Inspiration über den konkreten Austausch vergingen nur wenige Monate und mittlerweile sind bereits 6 Städte und Regionen in Bayern mit dem begehrten Kennzeichnungssystem ausgezeichnet.

Netzwerke sind unverzichtbar

Netzwerke sind im Tourismus essenziell, um den Tourismus voranzubringen und erfolgreich zu sein. Darum ermöglicht die BayTM mit den verschiedenen Netzwerkangeboten den Austausch von Wissen, Knowhow und eine produktive Zusammenarbeit. Denn Fakt ist: Gemeinsame Ziele können zusammen leichter erreicht werden. Und nur wenn sich die Partner*innen mit der bayerischen Tourismusindustrie identifizieren, können sie gemeinsam die Branche voranbringen.

Mit Blick von oben ist ein Block auf einem Schoß einer Frau zu sehen, die sich dort Notizen aufschreibt.
Viele Teilnehmende machen sich Notizen, um das Gelernte nicht zu vergessen © erlebe.bayern – Gert Krautbauer

Stimmen aus der Branche 

Regensburg, Daniela Wiese: “Es war wie immer ganz toll, atmosphärisch und inhaltlich. Ein Netzwerktreffen „Städte“ einmal im Jahr live mit einem aktuellen Thema finde ich hervorragend.

Bad Reichenhall Tourismus & Stadtmarketing GmbH, Maren Hauke: “Der Austausch mit den anderen für das Marketing in Städten verantwortlichen Personen sowie die Weiterentwicklung der Matrix mit dem Fokus auf Städte war sehr zielführend. Für mich als Stadtmarketing-Verantwortliche waren die Impulse und Ideen äußerst wertvoll!”

TV-Ost, Stephan Moder: “Herzlichen Dank für all die Informationen und diese gelungene Veranstaltung und auch für das Format. Ich glaube, dass alle Beteiligten von diesem Tag etwas mitgenommen haben. Ich freue mich schon auf das nächste Mal.

Berchtesgaden, Heidi Angerer: “Vielen Dank für den tollen Vortrag! Wir waren hellauf begeistert und sind durch die Erklärungen sehr zum Nachdenken angeregt worden.

Kirchheim, Johanna Kügle: “Vielen Dank für das toll organisierte Netzwerktreffen zum barrierefreien Tourismus! Obwohl ich schon einiges wusste, habe ich heute sehr viel mitgenommen und mir einige Punkte auf meiner To-Do-Liste notiert.”

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